Facts
Tagestour | Winterliche Bergtour |
Start/Ziel | Parkplatz Hinterstein |
Datum | 08.01.2021 |
Distanz | 17.1 km |
Aufstieg | 1355 m |
Abstieg | 1355 m |
Höchster Punkt | 2030 m |
Story
Die Runde auf den Ponten kenne ich bereits zu sommerlichen Bedingungen. Im Winter hat sie aber nochmal ihren ganz eigenen Scharm. Zu dem Zeitpunkt lag schon genug Schnee, um die „Sommerwanderer“ vom Berg fern zu halten, aber noch zu wenig, dass die Ski-Tourengeher den Berg erstürmen. Folglich hatte ich den Berg quasi für mich allein. Es hat viel Spaß gemacht, durch den Schnee hoch zu stapfen. Er war schön griffig und so blieben dieses Mal die Steigeisen im Rucksack.
Bei der Fahrt die A7 runter, hatte ich echt Zweifel, dass der Tag wie geplant stattfinden wird. Ein Schneegestöber folgt dem nächsten. Die Autobahn abschnittsweise schneebedeckt. Wie sollte es nun erst in den Bergen aussehen?
Aber mit jedem Kilometer, den ich den Alpen näher komme, wird das Wetter besser. Über Hinterstein liegt nur noch ein dünner Wolkenteppich, der bereits erste Lücken aufweist. Der letzte Schneefall war hier schon einige Tage her. Die Wettervorhersage hat recht behalten und so kann es auch los gehen.
Im Sommer bin ich dem „Fußweg“ gefolgt, aber dieses Mal nehme ich den Fahrweg. Der ist zwar Steiler, aber so komme ich schneller voran.
Der erste Etappenziel ist erreicht: Die Willersalpe. Die Wolken reißen auch immer mehr auf.
Strahlendblauer Himmel. Der Auftsieg von der Willersalpe zum Zirleseck hat es in sich…
Vom Zirleseck ist es nicht mehr weit zum Ponten. Der Großteil des Anstiegs liegt hinter mir.
Das Gipfelkreuz auf dem Ponten. Es weht ein strenger Wind und es ist echt arschkalt. Da verzichte ich sogar auf die traditionelle Gipfeljause und setze meinen Weg schnell fort und hoffe auf eine windgeschützte Stelle.
Eine Bergdohle harrt in der Kälte aus.
Das Verbindungsstück zum Bschiesser. Es geht nochmal leicht bergab und dort finde ich auch im Windschatten einer Schneewechte eine Möglichkeit mein Essen zu genießen.
Die Energie werde ich auch brauchen. Die letzten 100 Höhenmeter Aufstieg zum Bschiesser sind sehr kräftezährend. Die Nordseite des Gipfels ist vom Schnee eingeweht. Zwar ist gespurt, aber trotzdem rutsche ich immer wieder ab oder sinke im Schnee ein.
Dann ist es endlich geschafft. Der zweite und letzte Gipfel ist erreicht. Nun folgt nur noch der Abtieg zurück nach Hinterstein über die Zipfelsalpe.
Die Tour auf outdooractive.com
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