Facts

Das ist der ausführliche Beitrag zu „Erste After-Corona-Tour

TagestourWanderung
Start / ZielTegelbergbahn, Parkplatz
Datum07.05.2020
Distanz24.0 km
Aufstieg1260 m
Abstieg1260 m
Höchster Punkt1780 m

Story

Hurra! Es ist endlich soweit, die bayrischen Staatsbürger dürfen wieder ihre Wohnungen und Häuser verlassen und das nicht nur für triftige Gründe (wozu ein Wanderausflug leider nicht zählte). Die letzten Wochen mit dem schönen Wetter haben meine Selbstbeherrschung schon sehr auf die Probe gestellt. Nach der Aufhebung der Ausgehbeschränkung konnte ich nicht anders, als gleich den ersten Sonnentag zu nutzen und ins Allgäu zu flitzen. Allerdings merkt man, dass die Corona-Maßnahmen noch allgegenwärtig sind. Die Seilbahnen fahren nicht, die touristischen Hotspots wie z. B. Marienbrücke sind noch gesperrt und die Wege gezeichnet von den Folgen des Winters.

Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz der Tegelbergbahn. Von dort führt mich mein Weg an der Rohrkopfhütte vorbei auf den Tegelberg.

Die Bänke an der Bergstation und die für diesen Ort unübliche Stille laden zu einem Päuschen ein. Ich habe den Berg bisher noch nie so leer erlebt.

Weiter geht’s in Richtung Ahornspitze. Der erste Blick auf den benachbarten Staußberg zeigt sich.

Auf den letzten Metern zur Ahornspitze gibt es dann tatsächlich noch eine Stelle mit leichter Kraxelei, die aber fast nicht erwähnenswert ist. Doch nach der langen Pause ist es einfach ein Genuss, wieder Kontakt mit dem Felsen und Berg aufzunehmen.

Der Blick vom Gipfel in Richtung Süden, nach Österreich. Ich freue mich schon darauf, wenn die Grenzen wieder geöffnet sind.

Von der Ahornspitze gibt es nun zwei Möglichkeiten: Entweder man geht den direkten Weg in Richtung Tal, oder man wählt die schöne Erweiterung über den Settelesteig. Dieser Weg verläuft allerdings über Schneefelder unterhalb des Staußberges (roter Pfeil).

Hier sieht man die Folgen des Winters: Brücken sind zerstört, Wege teilweise weggespült oder durch umgeknickte Bäume versperrt. Im Frühjahr benötigt man Flexibilität und Kreativität bei der Wegfindung.

Die Schneefelder unterhalb des Straußberges sind auf Grund ihrer südseitigen Exposition selbst noch um die Mittagszeit gefroren und entsprechend rutschig. Ohne Steigeisen wäre ich diesen Weg sicher nicht gegangen.

Die Schneefelder sind passiert und der restliche Weg führt über schmale Pfade ca. eine dreiviertel Stunde bergab, bis man auf einen Bach und eine befestigte Straße trifft. Die eigentliche Bergtour ist hier zu Ende. Die Straße folgt nun sechs Kilometer dem Bachverlauf bis zur Marienbrücke und Schloss Neuschwanstein.

Von dort hat man einen wunderschönen Blick auf das Schloss Hohenschwangau in Mitten der zwei Seen Alpsee und Schwansee. Da die Pöllatschlucht ebenfalls gesperrt ist, nehme ich die öffentliche Straße zurück zur Tegelbergbahn.

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Die Tour auf outdooractive.com

Hinweis: Ich habe die Tour entgegengesetzt der Richtung auf outdooractive.com gemacht.

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Kategorien: TagestourenTouren

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