Facts

TagestourBergtour mit Klettersteigen
Start/ZielBiacesa
Datum30.05.2022
Distanz9.4 km
Aufstieg885 m
Abstieg885 m
Höchster Punkt1090 m

Story

Quattro Formaggi … Stagioni … Nein – Quattro Ferrate!

Biacesa am östlichen Ende des Ledro-Tals im Nordwesten des Gardasees ist der Ausgangpunkt für die wunderschöne und abwechslungsreiche Klettersteigrunde mit in Summe vier Steigen. Die Steige sind maximal mit der Schwierigkeitsstufe B bewertet und entsprechend technisch weniger anspruchsvoll, aber bieten trotzdem einen hohen Spaßfaktor. Nun aber der Reihe nach:

Von Biacesa folge ich u.a. dem Sentiero dei Bech zum Einstieg des Fausti Susatti. Allein auf dem Zustieg kommt man schon an dem ein oder anderen Aussichtspunkt vorbei. Hier lohnt es sich, den Blick in Richtung Westen zu richten und die Tiefe des Ledro-Tals auf sich wirken zu lassen. Den Gardasee selbst bestaunt man am besten von der Ferrata aus.

Auf der Cima Capi kurz innegehalten und dann weiter in Richtung Bivacco Arcione. Dabei nutzen wir die Via Ferrata Mario Foletti, also das Klettersteig-Set am besten noch so lange anbehalten.

Ab dem Bivacco sollte dann der Helm (Achtung: niedrige Deckhöhe!) auf jeden Fall um die Kopflampe ergänzt werden. Dann kann man auch die Stollen des Sentiero dei Comminamenti nutzen. In der Gallerie di Guerra ist man ohne Lichtquelle verloren. Es ist stockfinster. Das Klettersteig-Set wird vom routinierten Geher ab hier nicht mehr gebraucht, schadet aber auch nicht.

Ich finde es immer wieder aufs Neue beeindruckend, wie die Stollen in den Berg getrieben sind. Vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass in der damaligen Zeit nicht die heutigen technischen Hilfsmittel zur Verfügung standen.

Nochmal ein kurzes Päuschen auf der Cima Rocca und im Abstieg dann noch die Nummer Vier, den Sentiero delle Laste mitgenommen. In Biacesa kann man dann zu Recht sagen: „Ho finito!“ Damit endet auch mein Kurztrip an den Gardasee.

Zu guter Letzt noch ein Tipp: Wenn man mit dem Auto anreist, ist das Ledro-Tal eine schöne und vor allem günstigere Übernachtungsmöglichkeit als direkt am Gardasee. Durch den Verbindungstunnel ist man auch innerhalb weniger Minuten nach Riva gefahren.

Bilder

Die Tour auf outdooractive.com

Ich habe die Tour im Vergleich zu outdooractive leicht abgeändert und bin von der Cima Rocca über die Bocca Sperone abgestiegen.

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