Facts
Das ist der ausführliche Beitrag zu „Grüße aus Graswang„
Tagestour | Wanderung |
Start / Ziel | Graswang, Parkplatz |
Datum | 18.05.2020 |
Distanz | 22.2 km |
Aufstieg | 1640 m |
Abstieg | 1640 m |
Höchster Punkt | 1950 m |
Story
Bei Oberammergau liegt das kleine verschlafene Dorf Graswang. Von dort startet eine grandiose Runde vor dem Panorama der Zugspitzregion über eine Bergkette, die sich Omega-förmig in die Landschaft einbettet. Neben dem abwechslungsreichen Charakter, den die Pfade über die Gipfel aufweisen, bietet sich die Möglichkeit, diese Tour ganz nach dem eigenen Gusto (Zeit und Fitness) abzuschmecken. Die kleinste „Portion“ misst rund 1300 Höhenmeter im Aufstieg. Bei der mittleren sind es rund 1700 und bei der großen Portion über die Notkarspitze macht man die 2000 Höhenmeter voll. Wobei einem bei der letzteren Variante, der wohl interessantere Abstieg durch die schöne Klamm im Innern des Omega vorenthalten bleibt.
Laut den Bewertungen auf outdooractive.com lohnt es sich, die Tour unter der Woche zu machen, da sie am Wochenende überlaufen ist. So bin ich auch an einem Montag gestartet, um die Bergrunde in Angriff zu nehmen. Mit mir sind zur gleichen Zeit noch zwei andere Gruppen gestartet, aber das verteilt sich schnell. Es war angenehm auf dem Berg. Man hat zwar ab und an andere Wandersleute getroffen, aber es war auf jeden Fall nicht überlaufen
Der Aufstieg führt zunächst durch Mischwald, dann durch Latschen straff den Berg hinauf. Nach etwa 1000 Höhenmetern sieht man das erste Mal den Gipfel Nummer eins dieser Runde: Die Kieneckspitz (1940m).
Wirft man einen Blick zurück, sieht man wie der Weg immer schön dem Grat folgt. Mal felsig einsam, mal in enger Gesellschaft von Latschen.
Von der Kieneckspitz sieht man schon das Gipfelkreuz des Kienjochs und die Fortsetzung meiner „Omega-Runde“.
Der Blick auf die erste Abstiegsmöglichkeit (grüner Pfeil). Wem die kleine Portion reicht, der kann hier nach der Hälfte des Omegas ins Tal absteigen. Für mich geht es aber weiter in Richtung Notkartspitze.
Es geht über weglose Felder auf den Vorderen Felderkopf zu.
Das Kienjoch vor prächtigen Wolken.
Auf dem Bild sieht man die Notkarsspitze. Wenn man die Runde voll machen möchte, geht es immer gerade aus weiter. Ich habe mich für den Abstieg nach der mittleren Portion entschieden und konnte so auch den Weg durch die schöne Klamm genießen.
In der Klamm verliert sich der Weg teilweise im Bachbett. Da muss man schon aufpassen, nicht an der vorgesehenen Fortführung des Weges vorbei zu laufen.
Top Wetter, einsame Pfade durch Latschen, über felsige Bergrücken, weglose Strecken über Wiesen und durch die Klamm. „Von allem etwas“ – so muss ein Bergtag sein. Toll war’s!
Die Tour auf outdooractive.com
Hinweis: Der auf outdoortactive.com gezeigte Abstieg ist verwildert. Man muss ein Stückchen weiter bis zum Hasenjöchl. Dort ist der Abstieg wunderbar möglich.
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