Facts
Tagestour | Wanderung |
Start | Oberstaufen, Hochgratbahn |
Ziel | Immenstadt, Mittagbahn |
Datum | 21.09.2015 |
Distanz | 14.0 km |
Aufstieg | 1020 m |
Abstieg | 1340 m |
Höchster Punkt | 1840 m |
*) Zu dem Zeitpunkt der Tour hatte ich noch kein GPS-Gerät. Die dargestellten Tracks und Kurven sind von einer späteren Tour.
Story
Die Nagelfluhkette ist wohl der allgäuer Klassiker schlechthin. Die unternommene Tour verläuft von der Hochgratbahn zur Mittagbahn entlang eines wunderschönen Grats. Der Grat ist nun nicht unbedingt die große alpinistische Herausforderung, doch macht es trotzdem Spaß dem ständigen Auf und Ab des Pfades zu folgen und die eigene Kondition zu prüfen. Das ist auch eine Form des Intervalltrainings.
Wenn man während des Weges von West nach Ost seinen Blick in Richtung Süden schweifen lässt, wird man durch ein Bild belohnt, das ein nicht enden zu scheinendes Meer von Bergen zeichnet.
Zu der damaligen Zeit gab es meinen orangenen Flitzer noch nicht und so bin ich mit dem Zug nach Oberstaufen gereist. Von dort ging es mit dem Taxi zur Talstation der Hochgratbahn. Meist trifft man am Bahnhof immer andere Wandersleute, mit denen man sich die Kosten des Taxis teilen kann. Es fährt zwar auch ein Bus, nur war die Anbindung damals echt suboptimal (3/4 Stunde Wartezeit).
Mit der Hochgratbahn geht es auf Reiseflughöhe. Von der Bergstation erreicht man schon nach kürzester Zeit das erste Gipfelkreuz.
Vor dem blauen Himmel lädt es mit seinen zwei Bänken zum Verweilen ein. Bei dieser Einladung darf man nur nicht vergessen, dass der ganze Weg noch vor einem liegt. So würdige ich den Anblick mit einem kurzen Innehalten und schon geht es weiter.
Es folgt ein Gipfel nach dem anderen. Die Halbzeitpause genieße ich am Gündleskopf. Oder doch Buralpkopf? Ich weiß es nicht mehr, aber das ist ja auch nicht wichtig.
Auf jeden Fall haben mir freche Bergdohlen bei meinem Mahl Gesellschaft geleistet und gegen ein wenig Bestechung auf meinem Schuh für die Kamera posiert.
Je nach Position den Grünten im Blick, führt mich mein Weg über breite Pfade und schroffe Felsen, teils versichert in Richtung Immenstadt.
Wo es Auf geht, geht es auch wieder ab. Der Verlauf schlängelt sich um Felsen herum, so dass man manchmal vor einem Abgrund steht und sich im ersten Moment wundert, wo es denn nun weiter geht. Richtet man seinen Blick scharf nach links, dann löst sich die Frage schnell auf.
Eine versicherte Stelle, die von außen schlimmer aussieht, als sie ist. Der Weg am Felsen ist verhältnismäßig breit und so können bei Gegenverkehr zwei Personen aneinander vorbei gehen. Trotzdem staut es sich hier schnell, wenn viel los ist.
Mit dem Abstieg über die Leiter am Steineberg ist es nicht mehr weit bis zur Bergstation der Mittagbahn, womit sich das Ende der Tour ankündigt. Eine Tour, die es Wert ist, immer wieder zu gehen.
Die Tour auf outdooractive.com
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